Das Cafe-Restaurant Alraune war ein beliebtes Ausflugsziel im Naßfelder Tal. Im Jahr 1931 vom Kärntner Tischler Johann Gruber erbaut, lag dieses Wirtschafts- und Wohngebäude zwischen Evianquelle und der damaligen Straubingeralm (heute Astenalm) auf ca. 1180m am Naßfelderweg neben der Naßfelder Ache.
20 Jahre nach Erbauung wurde das Wirtschaftgebäude am 21. Jänner 1951 durch eine Staublawine zerstört. Die Lawine ging westlich (Stubnerkogelseitig) ab. Am selben Tag kam es auch beim Ölbrennergut im Kötschachtal zu einer Lawinenkatastrophe, bei der 14 Personen ums Leben kamen. Bis ca. 5 Jahre nach der Lawine war die Alraune im Familienbesitz von Fam. Gruber.
Der untere Teil des Gebäudes wurde danach noch bewohnt und in den Sommermonaten war noch einige Jahre eine verkleinerte Gaststätte in Betrieb. Im Jahr 2004 wurde das Gebäude nochmals von einer Lawine zerstört, Reste des Bauwerkes sind heute noch ersichtlich.
Bildnachweis und Infos:
Postkarte "Alpen Cafe Restaurant Alraune" am Naßfelderweg.
Foto Wolfsbauer, ca. 1933.
Nahaufnahme des Gebäudes mit Terrasse und Steinofen.
Postkarte "Naßfeldertal bei Bad Gastein".
Cosy Verlag, ca. 1933.
Vorne das Gasthaus Alraune, dahinter die Straubingeralm (heute Astenalm) und der Weg ins Nassfeld (Sportgastein).
Ausschnitt von der Postkarte "Naßfeldertal bei Bad Gastein".
Cosy Verlag, ca. 1933.
Vorne das Gasthaus Alraune, dahinter die Straubingeralm (heute Astenalm) und der Weg ins Nassfeld (Sportgastein).