Im Juli und August 2023 fanden in Bad Gastein und Wien die Dreharbeiten für den ZDF-Krimi "Der Geier – Die Tote mit dem falschen Leben" statt.
Genre: Krimi
Erstausstrahlung:
ORF: 07.09.24 20:15 Uhr | ZDF: 16.09.24 20:15 Uhr
Regie: Christian Werner
Drehbuch: Dirk Eisfeld, Andreas Lebert, Stephan Lebert
Produktion: ZDF / Network Movie & Graf Film / ORF
Musik: Dominik Giesriegl
Dauer: ca. 89 Minuten
Besetzung / Darsteller:
Lukas Geier - Philipp Hochmair
Franziska Conte - Julia Koch | Lara Schnee - Patrizia Aulitzky
Annemarie Papst - Jutta Speidel | Alfred Bollisto - Harald Windisch
Shabbir - Raphael Akeel | Toni Fritzmann - Arthur Klemt
Raphaela Bergner-Bollisto - Dorine Teymel
Herbert Bischlmeier - Lukas Turtur | Frank Becker - Herbert Knaup
Elisabeth Bergner - Lisa Risom Olsen
Fotos © ZDF / Gasteinertal.com
Filminhalt / Handlung:
Lukas Geier hat sich hoch über dem Gasteinertal in die Österreichischen Alpen zurückgezogen, um sein Leben und sich selbst neu zu erfinden.
Früher war er Kriminalkommissar, aber kein gewöhnlicher: Geier operierte im Verborgenen und unter strenger Geheimhaltung. Er war dafür zuständig, Menschen neue Identitäten zu verschaffen. Im Laufe seiner Tätigkeit hat Geier viele falsche Existenzen geschaffen. Einige davon hat er in der Gegend in den Bergen angesiedelt, die er schon als Kind aus den Ferien gut kannte.
Dem damaligen Amateurmusiker Geier gelang durch Zufall ein Welthit, der ihn reich machte. Daraufhin verließ er seinen Job als Kommissar und seine "Gespensterarmee", wie Kollegen das Resultat seiner Arbeit nannten.
Doch die Vergangenheit holt ihn ein, als in Zimmer 11 eines neuen Hotels eine Frauenleiche entdeckt wird. Die Tote ist eine Sachbearbeiterin bei einer Behörde, Ehefrau und Mutter einer Tochter. Der Inbegriff einer bürgerlichen Existenz, so scheint es zumindest. Sie wurde mit einem Stilett erstochen. Für die Kommissarin Franziska Conte aus Salzburg ein Rätsel.
Für Lukas Geier dagegen eine tödliche Bedrohung. Denn auf den Arm der Leiche wurde mit Kugelschreiber seine Handynummer gekritzelt. Geier stellt die Gitarre zur Seite und ermittelt auf eigene Faust. Als Zeugenschützer hatte er der Frau einst eine neue Identität besorgt und glaubt, Mitschuld an ihrem Tod zu haben. Er darf sein Wissen über die Tote nicht preisgeben, auch nicht gegenüber der attraktiven Kommissarin. Das würde ihn ins Gefängnis bringen – und vielleicht ins Grab. Über seinem neuen Leben in den Bergen braut sich ein Unwetter zusammen.
ZDF - Interview mit Schauspieler Philipp Hochmair:
Ein Dreh in der Bergkulisse von Bad Gastein ist an sich schon etwas Besonderes. Was ist Ihnen beim Dreh speziell in Erinnerung geblieben?
Der Fuchs vor meinem "Zuhause", die atemberaubende Aussicht, der Wasserfall, die vergessene Welt Bad Gasteins, dieser faszinierende, verblichene Glamour des "Monte Carlo der Alpen".
Vom Polizisten zum Musiker – mit was für einem Typen haben wir es bei Lukas Geier zu tun?
Von den Geistern der Vergangenheit getrieben, verlässt er die Polizei, um sich in Bad Gastein ein neues Leben als Musiker aufzubauen. Er sucht in dieser versteckten Welt Ruhe und Inspiration, aber kann selbst an diesem idyllischen Rückzugsort nicht den Frieden finden, den er sich erhofft hat. In der Musik lebt er sein eigentliches "Ich", das er aus Sicherheitsgründen immer bedeckt halten muss.
Welchen Reiz bringt die neue Rolle mit sich?
Lukas Geier hat im Laufe seines Lebens so viel Geheimwissen angesammelt, das er mit niemandem teilen darf. Das schafft einen ernsthaften, einsamen Charakter, für den es keine wirkliche Erlösung gibt. Und es markiert für mich persönlich einen neuen Lebensabschnitt in meiner filmischen Laufbahn, den ich als weniger extrovertiert und spitzbübisch, sondern als reifere und reflektiertere Weiterentwicklung bezeichnen würde.
Der Schwerpunkt meiner Rollen war bisher in urbanen Milieus angesiedelt. Nun erlebe ich den Reiz, in dieser faszinierenden Naturgewalt agieren zu dürfen. Ein für mich neues, tolles "Crime in nature"-Erlebnis.
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