Am 23.04.2014 luden die Gasteiner Bergbahnen in den vollbesetzten Kongress-Saal von Bad Hofgastein, um über das Investitionsprogramm der kommenden 10 Jahre zu informieren und im besonderen über den aktuellen Stand und Planungen für das Generationenprojekt "Schlossalm-NEU" Einblick zu geben.
Aus derzeitiger Sicht der Zeitplan für die Realisierung des 80 Millionen € Projekts:
Zum Abschluss der Informationsveranstaltung bekräftigte Bad Hofgasteins Bürgermeister Fritz Zettinig vor den zahlreichen Zuhörern die positive Stimmung zu diesem Mega-Projekt: "Das ganze Gasteinertal lebt vom Tourismus und dieses Investitionsvorhaben ist ein großartiger und sehr wichtiger Schritt zur Sicherung von Wirtschaft und Arbeitsplätzen!“
Eckpfeiler von "Schlossalm-NEU":
o) Errichtung einer neuen Einseilumlaufbahn mit 10er Gondeln, einer Förderkapazität von 3000 Personen pro Stunde und einer multifunktionaler Talstation auf der östlichen Seite der Bundesstrasse. Im attraktiven Gebäude, geplant vom Architekturbüro "Innerhofer oder Innerhofer", sind der Kassenbereich, Sportshop, Skiverleih, Skidepot Skischule und auch ein Parkhaus für 300 Stellplätzen vorgesehen. Der Busbahnhof wird direkt an der Talstation angeschlossen.
o) Von der neuen Bergstation (wird ca. 15 bis 20 Meter weiter oben gebaut) hat man die Möglichkeit aus 3 Abfahrten auszuwählen: Haitzingalm, Kleine Scharte und Schlossalm.
o) Der jetzige Vierersessellift "Sendleiten" wird auf eine kuppelbare Achtersesselbahn mit einer Kapazität von 4000 Personen / Stunde ausgebaut.
o) Neugestaltung der Pisten mit einer zweiten Talabfahrt über die Sendleiten und einer Anpassung des Haitzingalm-Steilhangs. Durch die Pistenveränderung wird eine Talabfahrt mit 60m Breite und einer Höhendifferenz von 1200m erreicht, was die FIS Normen für Rennstrecken erfüllt und somit auch tauglich für Weltcuprennen macht. Ein Teil des neuen Parkplatzbereichs kann als Zielarena genützt werden.
o) Die notwendige Beschneiung wird entsprechend ausgebaut und ein zusätzlicher Speicherteich mit einem Fassungsvermögen von 150.000m³ neu gebaut. Dieser dient bei starken Niederschlägen auch als Rückhaltebecken und zur Entlastung der talführenden Wasserrinnen.
o) Als besondere Herausforderung gilt die Überquerung der Bahntrasse der ÖBB.
Stand: 23.04.2014