Ein breiter, mäßig steiler Forstweg führt durch das Kötschachtal in die Prossau, zum Alpengasthof Prossau (1278 m). Wer schöne Ausblicke liebt, hält sich kurz nach dem Grünen Baum gleich links und wandert auf dem Luis-Trenker-Weg zum reizenden Malerwinkel mit alten Bauernhäusern, die von Himmelwand und Tischlergruppe eindrucksvoll überragt werden. Bei dem prächtigen, holzgeschnitzten Wegkreuz (das von Bergsteigerlegende Luis Trenker gestiftet wurde) befindet sich die Kötschachtaler Chronik: In dem großen Buch mit seinen metallenen Seiten sind all jene eingraviert, die in den Gasteiner Bergen den Tod fanden. In einem Bogen geht es dann zurück auf den Hauptweg. Noch vor der Himmelwand kommt man an einem Marterl vorbei, welches zum Gedenken der Lawinenkatastrophe im Jahre 1951 errichtet wurde. Danach geht´s vorbei an der Himmelwandhütte und schattig durch den Wald spazieren wir immer entlang der Kötschacher Ache mit ihren Gumpen und geschliffenen Steinen. Beim Alpengasthof Prossau lohnt es sich, auf dem Waldweg kurz nach Süden in die Hintere Prossau zu wandern, einem eindrucksvollen Talkessel mit steilen Wänden und Wasserfällen.
Tipp:
Bei unseren Wander- und Radrouten handelt es sich lediglich um Vorschläge für gerne genutze Routen und Wegstrecken. Bitte beachten Sie, dass wir dafür keine Gewähr oder Verantwortung übernehmen können und beachten Sie die Regeln für sicheres Wandern in den Bergen!